#1

Presse Stimmen

in Prozess Forum 05.01.2011 13:14
von keep-michaeling | 2.250 Beiträge | 2241 Punkte

eine Sammlung von Pressestimmen ....


STERN.de

Patienten beschreiben den US-Kardiologen Dr. Conrad Murray als warmherzig und fürsorglich. "Er ist der beste Mensch, dem man begegnen kann", schwärmte Donna Digiacomo aus Las Vegas in US-Medien über ihren Arzt. In Las Vegas war auch Michael Jackson seinem späteren Leibarzt begegnet. Eines seiner Kinder war krank und brauchte medizinische Betreuung.
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Knapp drei Jahre danach war Murray nur noch für das körperliche Wohl des "King of Pop" verantwortlich. Er bezog ein fürstliches Monatsgehalt von angeblich 150 000 Dollar, um den Sänger vor und während seiner letzten Tour, "This Is It", fit zu halten.

Jetzt sitzt Dr. Conrad Murray auf der Anklagebank. Ihm wird die fahrlässige Tötung seines berühmten Patienten angelastet. Jackson starb am 25. Juni 2009 im Alter von 50 Jahren an Herzversagen. Auslöser war nach dem Befund der Gerichtsmediziner ein von Murray gespritztes Narkosemittel. Seitdem darf der Kardiologe seine Patienten in den US-Bundesstaaten Kalifornien, Texas und Nevada, wo er je eine Praxis unterhält, nur noch unter Auflagen behandeln.

Der 57-jährige Mediziner stammt von dem karibischen Inselstaat Grenada, wurde von den Großeltern aufgezogen und studierte in der amerikanischen Countrymusikmetropole Nashville. Er praktiziert seit gut 20 Jahren als Arzt. Vor Gericht stand Murray schon häufig, bisher allerdings fast immer wegen Steuerschulden und nicht gezahlter Alimente.

Murray ist in zweiter Ehe verheiratet, er hat US-Medien zufolge mehrere uneheliche Kinder. Er erklärte 2002 in Kalifornien seinen finanziellen Bankrott und wurde 2003 wegen Steuerschulden von 44 000 Dollar in Kalifornien und Arizona zur Rechenschaft gezogen. Auch Michael Jacksons Vater, Joe Jackson, fordert in einer Zivilklage Schadensersatz von ihm.

In der strafrechtlichen Klage am Superior Court von Los Angeles heißt es, dass der Mediziner seinen Patienten unbeobachtet ließ, nachdem er ihm das starke Narkosemittel Propofol gespritzt hatte. Demnach vergingen 82 Minuten, bis Murray nach erfolglosen Anstrengungen, Jackson wiederzubeleben, über den Notruf 911 um fremde Hilfe bat. Der Angeklagte bestreitet die Zeitangaben in der Klageschrift.



http://www.stern.de/panorama/jackson-lei...el-1640262.html


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#2

RE: Presse Stimmen

in Prozess Forum 05.01.2011 13:17
von keep-michaeling | 2.250 Beiträge | 2241 Punkte

SÜDDEUTSCHE (mit Video im Link)

LEIBARZT KONNTE KAUM ERSTE HILFE

Schwere Vorwürfe zum Prozessauftakt: Als der "King of Pop" zusammenbrach, soll sein Leibarzt völlig hilflos gewesen sein. Der Herzspezialist wusste offenbar nicht einmal, wie eine Herz-Lungen-Massage funktioniert.

Man sollte annehmen, ein Megastar wie Michael Jackson hätte nur Topleute unter seinen Angestellten gehabt. Doch der Leibarzt des verstorbenen "King of Pop" war angeblich nicht einmal mit den Grundlagen der Ersten Hilfe vertraut.

Mit fatalen Folgen: Als der Megastar am 25. Juni 2009 nach einer Medikamentenvergiftung ins Koma fiel, soll Doktor Conrad Murray, ein hochbezahlte Herzspezialist, vollkommen hilflos gewesen sein. Das sagte ein Mitarbeiter Jacksons laut CNN vor dem Superior Court in Los Angeles.
"Wir waren schockiert"

Die Anhörung vor einem Richter soll klären, ob dem 57-jährigen Murray ein Prozess wegen fahrlässiger Tötung des Musikers gemacht werden kann.

Nachdem Jackson bewusstlos gewesen sei, habe der Arzt panisch reagiert und die beiden entsetzten Leibwächter des Superstars gefragt, ob einer von ihnen eine Herz-Lungen-Massage vornehmen könne. Diese Erste-Hilfe-Maßnahme lernt in den USA schon jeder Fahrschüler.

"Wir kannten Doktor Murray als Herzspezialisten - und waren schockiert", erklärte Jacksons Sicherheitschef. Die Frage des Richters, ob Murray vielleicht einfach nur um Hilfe gebeten habe, verneinte der Angestellte: "So, wie er gefragt hat, wusste er nicht, wie eine Herz-Lungen-Massage geht."

Für ihn sei Jackson zu dem Zeitpunkt auch schon tot gewesen, erklärte der Chefleibwächter des Superstars: Der 50-Jährige habe "mit offenem Mund und offenen Augen" dagelegen.

Zuvor hatte bereits der Staatsanwalt Murray vorgeworfen, die Herz-Lungen-Reanimation völlig falsch gemacht zu haben. Er habe nur eine Hand benutzt und Jackson habe dabei auf einer weichen Matratze gelegen. Stattdessen müsse man beide Hände benutzen und den Patienten auf eine harte, nicht-federnde Unterlage legen.
"Paris weinte einfach"

Bei der Anhörung wurde auch bekannt, dass Jacksons ältere Kinder Prince und Paris, damals zwölf und elf Jahre alt, während des Dramas in der Tür zu Jackos Schlafzimmer standen. "Paris war auf dem Flur auf Händen und Knien und sie weinte einfach", berichtete der Bodyguard.

Der Choreograf der letzten Tanzshow des "King of Pop" sagte aus, Jackson sei sechs Tage vor seinem Tod krank gewesen. Wegen des Gesundheitszustands des Stars sei er mit dessen Leibarzt aneinandergeraten. "Er sah überhaupt nicht gut aus und war nicht in der richtigen Verfassung für eine Probe." Murray habe sich jedoch verärgert über den Abbruch der Show-Vorbereitungen gezeigt.

Die Anhörung vor dem Superior Court könnte sich noch zwei Wochen hinziehen. Bis das Gericht in Los Angeles entscheidet, ob dem Mediziner der Prozess gemacht wird, sollen 20 bis 30 Zeugen aussagen. Die Anklage wirft Murray vor, Jackson ein Mittel gegen chronische Schlaflosigkeit gespritzt zu haben, das eigentlich nur als Narkosemittel bei Operationen eingesetzt wird.

Zudem soll der Arzt viel zu lange gewartet haben, bevor er den Notarzt rief. Erst 21 Minuten nachdem er seinen prominenten Patienten gefunden habe, habe Murray den Notruf gewählt. "Wir müssen den Schluss ziehen, dass Michael Jackson schon tot war, als die Rettungshelfer eintrafen", sagte Staatsanwalt David Walgren.

Murray erklärte, er sei "nicht schuldig" an Jacksons Tod. Der Arzt war nach der Anklage im Februar 2010 wegen fahrlässiger Tötung gegen eine Kaution von 75.000 Dollar auf freien Fuß gesetzt worden. Im Falle eines Schuldspruchs drohen ihm vier Jahre Haft.


http://www.sueddeutsche.de/panorama/usa-...hilfe-1.1042940


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#3

RE: Presse Stimmen

in Prozess Forum 05.01.2011 15:54
von Dirty Diana | 2.830 Beiträge | 2744 Punkte

Der Ruf ist längst ruiniert
Artikel aus der STUTTGARTER ZEITUNG vom 04.01.2011
Justiz Vor einem Gericht in Los Angeles beginnt heute die Anhörung im Fall von Michael Jacksons Leibarzt Conrad Murray. Schon die Anklage wegen Mordes ist eine Vorverurteilung. Von Sebastian Moll
Eine vorläufige Anhörung im Vorfeld eines Strafprozesses ist in den USA gewöhnlich eine unspektakuläre Angelegenheit: Der ermittelnde Polizeibeamte tritt vor den Richter und trägt ihm die Fakten des Falles vor. Dann wird entschieden, ob ausreichend Material für eine Verhandlung vorliegt. Eine Vorverurteilung soll ein solcher Entscheid auf keinen Fall bereits sein. Deshalb beschränkt man sich darauf, nur die Grundfakten darzulegen.

Wenn am heutigen Dienstag der Los Angeles Superior Court über die Mordanklage gegen Dr. Conrad Murray befindet, wird es allerdings wesentlich turbulenter zugehen. Nicht weniger als 35 Zeugen sollen vorgeladen werden, bis zu zwei Wochen soll die Anhörung dauern. Entgegen der Intention des Prozessrechtes ist für Murray schon die Anklage eine Vorverurteilung.

Zur Entscheidung steht die Frage, ob Murray im Juni 2009 den Popmegastar Michael Jackson ermordet hat oder nicht. Zur Erinnerung: Murray, Jacksons Leibarzt, gab nach dessen Tod zu, seinem Arbeitgeber das Mittel Propofol injiziert zu haben. Später wurde festgestellt, dass Jackson an einer Überdosis Propofol gestorben ist. Propofol ist ein Betäubungsmittel, das gewöhnlich zur Vorbereitung von Vollnarkosen vor Operationen verwendet wird. Insoweit scheinen die Fakten klar zu sein. Auch die Tatsache, dass Michael Jackson wegen seiner quälenden Schlafbeschwerden Murray um das Mittel angebettelt hat, entlastet den Arzt nicht. Er hätte es seinem prominenten Patienten trotzdem vorenthalten müssen. Auch dass Murray laut mehrerer Zeugenaussagen mehr als eine Stunde gewartet hat, bis er den Notarzt rief, nachdem Jacksons Zustand sich bedenklich verschlimmert hatte, spricht nicht eben für Murray. Wahrscheinlich versuchte er verzweifelt, seinen medizinischen Fehltritt noch zu vertuschen.

Dennoch wird Conrad Murrays Verteidigung heute argumentieren, dass Jackson Selbstmord begangen hat. Man wird versuchen nachzuweisen, dass die Dosis, die Murray Jackson verabreichte, nicht tödlich war und dass Jackson sich den Todesschuss selbst gesetzt hat, während sein Arzt gar nicht im Raum war.

Das erscheint bei Betrachtung mit gesundem Menschenverstand nur wenig plausibel. Dennoch muss man Murray wohl eher als einen Erfüllungsgehilfen denn als einen Mörder sehen - auch wenn er den Todesschuss gesetzt haben sollte. Als Michael Jackson Murray für ein Salär von 150 000 Dollar im Monat anheuerte, war der Arzt hochverschuldet. Er kam mit den Unterhaltszahlungen für seine sieben Kinder, die sechs verschiedene Frauen ihm geboren hatten, nicht mehr nach. Jackson rettete wohl seine Existenz. Der Herzspezialist aus Las Vegas war dem Popstar hörig. Murray hatte also viel Grund dazu, seine Loyalität gegenüber Michael Jackson nicht zu gefährden und seiner ärztlichen Sorgfaltspflicht zu genügen.

Beihilfe zum Selbstmord ist deshalb wohl die korrekte Bezeichnung für das, was Conrad Murray anzulasten ist. Im Juristenamerikanisch heißt das "unfreiwilliger Totschlag". Die globale Fangemeinde von Michael Jackson wird ein solches Urteil allerdings wohl kaum befriedigen. Gleich, wie der Schuldspruch von Los Angeles letztlich lauten wird: den Ruf als der Mann, der Michael Jackson umbrachte, wird Murray wohl nie mehr los werden.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/pa...t-ruiniert.html



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#4

RE: Presse Stimmen

in Prozess Forum 05.01.2011 15:56
von Dirty Diana | 2.830 Beiträge | 2744 Punkte

Princes Aussage kann den Prozess beeinflussen

Der Prozess um den Todes-Doktor von Michael Jackson (†50) rückt immer näher. Um die Wahrheit über die Nacht, in der der King of Pop an einer Überdosis Propofol starb, herauszufinden, soll nun der älteste Sohn von Michael, Prince (13), vor dem Gericht in Los Angeles aussagen.

Dr. Conrad Murray (57) wird der fahrlässigen Tötung angeklagt. Er soll Jackson eine so hohe Dosis des hypnotischen Arzneimittels verabreicht haben, dass diese zum Tod des Sängers führte. Der Arzt selbst plädierte auf nicht schuldig und sein Juristen-Team versuchte immer wieder klarzumachen, dass sich Michael selbst die tödliche Dosis verabreichte, als der Doktor nicht mehr im Zimmer war.

Nun soll Michaels ältester Sohn Prince vor Gericht beschreiben, was er und seine jüngeren Geschwister Paris (12) und Blanket (8) in den letzten Tagen des Kings beobachten konnten. Ein Insider berichtete dem Daily Star: „Was die Jackson-Kinder in der Vergangenheit gesehen haben können, ist ausschlaggebend für die Verteidigung. Wenn sie auch nur ein einziges Mal gesehen haben, dass ihr Vater sich die Drogen selbst verabreichte, wird das die Aussage von Dr. Murray unterstützen.“

Der King starb im Juni 2009 in seinem Haus in Bel Air. Zu dem zwei-wöchigen Prozess werden insgesamt 30 Zeugen geladen, um herauszufinden, was an jenem Abend passiert ist. Sollte Murray schuldig gesprochen werden muss er mit einer Haftstrafe von mindestens vier Jahren rechnen. Hoffentlich kann mit dem Abschluss des Prozesses der King endlich in Frieden ruhen.

Tipps für Promiflash? Einfach E-Mail an: tipps@promiflash.de

http://www.promiflash.de/michael-jackson...1101051015.html



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#5

RE: Presse Stimmen

in Prozess Forum 05.01.2011 15:57
von Dirty Diana | 2.830 Beiträge | 2744 Punkte

Dr. Conrad Murray seemed not to know how to administer cardiopulmonary resuscitation as he waited for paramedics to arrive at Michael Jackson's house, a witness at Murray's preliminary hearing testified Tuesday.

Former Jackson security chief Faheem Muhammed said he and and guard Alberto Alvarez saw Murray crouched next to Jackson's bed "in a panicked state asking, 'Does anyone know CPR?'"

"I looked at Alberto because we knew Dr. Murray was a heart surgeon, so we were shocked," Muhammed said.

When defense lawyer Ed Chernoff asked if perhaps Murray was only asking for help because he was tired, Muhammed said "The way that he asked it is as if he didn't know CPR."

Jackson appeared to be dead at that time, with his "eyes open and his mouth open, just laying there," he said.

Prosecutor David Walgren earlier said that Murray used "ineffectual CPR with one hand while the patient was prone on a soft bed." Two hands with the patient prone on a hard surface is the proper method, he said.

Muhammed, the third witness on the opening day of the hearing, said he never saw Murray performing CPR on Jackson before paramedics arrived and carried him to Ronald Reagan UCLA Medical Center.

Los Angeles County Superior Court Judge Michael Pastor will decide whether there is "probable cause" to try Murray on an involuntary manslaughter in the pop star's death. The hearing is expected to last two or three weeks, with 20 to 30 witnesses testifying.

Murray waited at least 21 minutes after he found pop star Michael Jackson unresponsive before calling for an ambulance, a prosecutor said at the start of Murray's preliminary hearing Tuesday.

The coroner concluded Jackson died from "acute propofol intoxication," in combination with "the contributory effects of the benzodiazepines," Walgren said.

Propofol is a powerful anesthetic used to "put people under for surgery," and the benzodiazepines were sedatives Murray later acknowledged giving Jackson in the morning before his death, he said.

Murray remains free on $75,000 bond.

Souce: CNN

http://www.bvblackspin.com/2011/01/05/wi...em-to-know-cpr/



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#6

RE: Presse Stimmen

in Prozess Forum 06.01.2011 11:11
von rike | 81 Beiträge | 81 Punkte

Die Schuld des Conrad Murray

Welche Rolle spielte Michael Jacksons Leibarzt beim Tod des "King of Pop"? Das versucht ein Gericht bei einer Anhörung in Los Angeles zu klären

Ein Prozess gegen den Kardiologen wegen fahrlässiger Tötung wird wahrscheinlicher

Laut der belastenden Aussage eines Leibwächters ließ Murray Ampullen verschwinden

Hat Michael Jackson sich selbst in der Nacht des 25. Juni 2009 die tödliche Überdosis des Narkosemittels Propofol gespritzt? Oder verschuldete sein Leibarzt Conrad Murray den Tod des "King of Pop", als er 20 Minuten zögerte, bevor er einen Krankenwagen rief? 20 Minuten, in denen er im Schlafzimmer Jacksons mit einem Leibwächter die Spuren der Propofol-Injektionen zu beseitigen versuchte? Dies sind die Fragen der Staatsanwaltschaft, die seit Montag in einer Voruntersuchung vor einem Oberlandesgericht in Los Angeles klären soll, ob gegen Murray ein Prozess wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eröffnet wird.

Nach US-Recht liegt in einem "preliminary hearing" der Anspruch an einen Schuldbeweis mit "begründetem Verdacht" weit niedriger als in einem Strafprozess, wo der Beweis "jenseits eines vernünftigen Zweifels" begründet sein muss. Die Staatsanwaltschaft will in der auf zwei Wochen angesetzten Voruntersuchung gegen Conrad Murray (57), einen Kardiologen aus Houston, der den lukrativen Job als Leibarzt nur Wochen vor Michael Jacksons Tod übernommen hatte, bis zu 35 Zeugen aufrufen. Beobachter des Verfahrens sind überzeugt, dass die Beweislast gegen Murray ausreicht, um den regulären Strafprozess einzuleiten.

"Gerechtigkeit" verlangt die Familie Michael Jacksons, wie ein Bruder vor dem Gerichtsgebäude Reportern anvertraute. Nach "Rache" rufen nicht wenige Fans, die täglich in einer Lotterie um fünf Sitze im Gerichtssaal wetteifern. Conrad Murray bestreitet jede Verfehlung. Er hatte früher angegeben, Jackson 25 Milligramm Propofol über einen Tropf verabreicht zu haben. Weit weniger des gefährlichen Narkotikums, als die bei der Obduktion festgestellte Todesursache, "akute Überdosis", angab.
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In dem Schlafzimmer war eine Spritze mit Fingerabdrücken Murrays gefunden worden, die mit dem intravenösen Tropf verbunden war. Die von ihm verabreichte Dosis, so Murray, hätte Jackson nicht töten können. Eine andere Spritze, zerbrochen, mit Fingerabdrücken eines Unbekannten, fand sich auf dem Fußboden. Die Strategie der Verteidigung dürfte darauf hinauslaufen, dass die zweite Spritze entweder von Jackson selbst oder von einem Unbekannten gesetzt worden sein muss. Damit wäre Conrad Murray entlastet. Im Fall eines Schuldspruchs wegen fahrlässiger Tötung drohen ihm vier Jahre Haft.

Kaum Zweifel scheinen an der Einschätzung zu bestehen, dass Murray am Todestag Michael Jacksons vollkommen versagte. Zwei Leibwächter des Stars, Alberto Alvarez und Faheem Muhammed, bezeugten, dass sie Murray in Panik und schweißnass im Schlafzimmer vorfanden. Murray habe ängstlich gefragt, ob sie Wiederbelebungsmaßnahmen beherrschten. Schließlich habe der Arzt an dem leblosen Körper Jacksons selbst Herzmassage zu geben versucht: gegen alle Regeln mit nur einer Hand und auf der weichen Oberfläche des Betts.

Zudem belastete Alvarez den Arzt bei seiner Zeugenaussage am Mittwoch schwer: Murray soll den Bodyguard gezwungen haben, Spritzen und anderes Material zu verstecken, bevor endlich der Notarzt gerufen wurde. Zudem habe er eine Handvoll Ampullen in einen Beutel getan, sagte der Leibwächter im Zeugenstand. Alvarez war das erste Mitglied des Sicherheitsdienstes, das im Schlafzimmer des sterbenden Stars eintraf. Dabei habe ihn der Anblick des Musikers, wie er mit offenen Augen und offenem Mund dalag, versteinern lassen.

Murray habe ihn angewiesen, mehrere Ampullen, die der Arzt eingesammelt hatte, in einen braunen Leinenbeutel zu tun. Mehr als 21 Minuten habe der Arzt dann bis zu dem Notruf verstreichen lassen. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft verraten allein die ersten Maßnahmen und Unterlassungen "eine extreme Abweichung von (ärztlichen) Fürsorgestandards". Später, im Krankenhaus, habe er sich fluchtartig der Polizei entzogen. Erst zwei Tage nach dem Tod Jacksons stellte sich Conrad Murray den Behörden.

Kenny Ortega, Produzent und Regisseur der Bühnenshow Jacksons, deren Probenfilme später Grundlage des Films "This Is It" wurden, beschrieb dem Gericht, dass Jacksons meist in bester physischer und emotionaler Verfassung zu den Proben im Staples Center von Los Angeles erschien. Nur an einem Tag, dem 19. Juni, knapp eine Woche vor seinem Tod, habe der Star fröstelnd und krank gewirkt. "Er wirkte wirklich verloren. Es machte mir Angst, weil ich mir das nicht erklären konnte", sagte Ortega aus. "Michael, willst du nicht lieber nach Hause zu deiner Familie gehen?", habe er gefragt. Jackson habe entgegnet: "Wenn das für dich okay ist?" und habe dann die Halle verlassen. Tags darauf sei er in die Mietvilla Jacksons bestellt worden, wo ihm Conrad Murray ärgerlich vorhielt, seine Kompetenzen überschritten zu haben. Er sei weder Arzt noch Psychiater Jacksons und habe sich gefälligst auf seine Arbeit als Choreograf und Produzent zu beschränken. Für die Verteidigung Conrad Murrays ist das "preliminary hearing" zwar noch nicht die Bühne für ihren großen Auftritt. Doch haben die Anwälte des Arztes die Gelegenheit, viele Zeugen der Anklage zum ersten Mal zu hören und zu befragen.

Prozessbeobachter halten es zudem nicht für ausgeschlossen, dass Conrad Murray einen Handel (plea bargain) mit der Staatanwaltschaft suchen könnte, falls die Beweislast gegen ihn erdrückend wirke. Murray könnte sich eines minderschweren Delikts für schuldig bekennen und eine mildere Strafe aushandeln. Käme es dazu, bliebe nach Überzeugung der Familie Jacksons und vieler Fans der "Mord" am "König des Pop" ungesühnt.
http://www.welt.de/print/die_welt/vermis...rad-Murray.html


"Wir können der Welt helfen ohne Angst zu leben. Es ist unsere Hoffnung, und ohne Hoffnung sind wir verloren."(MJ 2002)

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#7

RE: Presse Stimmen

in Prozess Forum 06.01.2011 11:12
von rike | 81 Beiträge | 81 Punkte

Sanitäter: Jacksons Arzt verschwieg wichtige Information
Murray soll nichts von der Verabreichung von Propofol gesagt haben. Der Leibwächter sagte aus, der Arzt habe eine Handvoll Ampullen in einen Beutel gesteckt.



Los Angeles – In der Anhörung gegen Michael Jacksons Leibarzt Conrad Murray hat ein Sanitäter den Mediziner beschuldigt, ihm in der Todesnacht eine wichtige Information vorenthalten zu haben. Der Sanitäter Richard Senneff, der per Notruf zum Anwesen des Popstars gerufen worden war, sagte am Mittwoch in Los Angeles aus, Murray habe verschwiegen, dass er dem Sänger das Narkosemittel Propofol verabreicht hatte. Der Arzt habe lediglich gesagt, dass er Jackson das Beruhigungsmittel Lorazepam gegeben habe, um ihm beim Einschlafen zu helfen.
Murray habe angedeutet, dass Jackson wegen Dehydrierung behandelt werde, sagte der Sanitäter aus. Murrays Äußerungen hätten jedoch keinen Sinn ergeben, da der Sänger so blass und abgemagert ausgesehen habe. Er habe Jackson zunächst nicht erkannt und geglaubt, es handle sich um einen todkranken Hospiz-Patienten, erklärte Senneff. Der Körper des Sängers sei kalt gewesen, Hände und Füße hätten sich blau verfärbt. Murray habe ihm gesagt, dass Jackson gerade erst das Bewusstsein verloren habe. Angesichts von dessen Zustand sei es aber offensichtlich gewesen, dass der Popstar bereits seit mindestens 20 Minuten ohne Bewusstsein gewesen sei.
Nachdem es ihm nicht gelungen sei, Jackson mit Medikamenten, einem Beatmungsgerät oder anderen Maßnahmen wiederzubeleben, habe er seine Wache im UCLA Medical Center angerufen. Er habe erklärt, der Patient sei eine sehr bekannte Persönlichkeit und um eine Einlieferung in die Klinik gebeten. Dann habe er Jacksons Leichnam in seinen Krankenwagen gebracht. Als er ins Schlafzimmer zurückging, habe Murray neben dem Bett gestanden. „Er hatte eine weiße Plastik-Mülltüte und hob Zeug auf“, sagte Senneff vor Gericht. Murray begleitete Jacksons Leichnam im Krankenwagen zur Klinik. Wiederbelebungsversuche verliefen auch dort erfolglos, der Sänger wurde um 02.27 Uhr für tot erklärt.
In der Anhörung hatte zuvor ein Leibwächter des Popstars ausgesagt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mediziner Murray vor, Leibwächter Alberto Alvarez gezwungen zu haben, Spritzen und anderes Material zu verstecken, bevor endlich der Notarzt gerufen wurde. Die Aussage Alvarez‘ am Mittwoch schien dies zu bestätigen. Murray habe eine Handvoll Ampullen in einen Beutel getan, sagte der Leibwächter im Zeugenstand. Alvarez war das erste Mitglied des Sicherheitsdienstes, das im Schlafzimmer des sterbenden Stars eintraf.
Die Staatsanwaltschaft wirft Murray vor, es habe bei seinen Handlungen „extreme Abweichungen vom Pflegestandard“ gegeben. Staatsanwalt David Walgren will beweisen, dass Murray bis zu 21 Minuten wartete, bevor er den Rettungsdienst rief. Die von großem Medieninteresse begleitete Anhörung in Los Angeles soll voraussichtlich bis nächste Woche dauern. Am Ende entscheidet dann der Richter, ob es genug Beweise gibt, um Murray den Prozess wegen fahrlässiger Tötung zu machen. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Arzt bis zu vier Jahre Haft und der Entzug seiner Lizenz.
Die Verteidigung könnte im Prozess einen möglichen Selbstmord des „King of Pop“ geltend machen. Der Anwalt des angeklagten Kardiologen hat erklärt, in Jacksons Körper sei eine große Menge des Narkosemittels Propofol gefunden worden, der Mediziner habe nach eigenen Angaben jedoch nur 25 Milligramm des Medikaments injiziert. Jackson war im Juni 2009 an einer Überdosis Propofol gestorben. (APA/dapd)
http://www.tt.com/csp/cms/sites/tt/Nachr...information.csp


"Wir können der Welt helfen ohne Angst zu leben. Es ist unsere Hoffnung, und ohne Hoffnung sind wir verloren."(MJ 2002)

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#8

RE: Presse Stimmen

in Prozess Forum 10.02.2011 17:05
von Dirty Diana | 2.830 Beiträge | 2744 Punkte

Der Dr. Conrad Murray Prozess - Eine bittere Pille zum Schlucken

Matt Semino, 01.26.2011

Attorney and legal analyst

Brace yourself. It's starting again. The stage has been set for another legal drama featuring the King of Pop. Dr. Conrad Murray, Michael Jackson's personal physician, was arraigned on Tuesday morning in Los Angeles Superior Court. Stating, "Your honor, I am an innocent man," Murray pled not guilty to the charge of involuntary manslaughter in connection with the star's death. Jury selection for his trial is set to commence on March 28. If convicted, the maligned doctor could face a maximum of up to four years in prison.

Can anyone bear to watch Michael Jackson be dissected yet again in the court of public opinion? Fortunately, unlike the child molestation cases, there are socially prescient issues that will be addressed by a Dr. Conrad Murray trial. Issues that have the potential to generate useful policy discourse.

Michael Jackson will now be presented by the prosecution as the victim rather than the victimizer. This trial will unfold without the star ever having to personally defend his actions or perceived predilections. Instead, the focus will be on Dr. Murray, the man who was privy to Jackson's exclusive daily life leading up to precise moments of his death. Murray's attorneys will need to explain what exactly happened on June 25, 2009. Why did Michael Jackson die and who was responsible? The tables have turned, not out of vengeance brought by "crazy" Jackson fans, but by the law seeking truth where injustice has occurred.

Confident and seeking a speedy trial, Dr. Murray's defense team has already begun to draw their Michael Jackson portrait. Predictably, they will argue that he was a demanding, drug dependent pop star who was sick, suicidal and ultimately responsible for his own fate. Inevitably, certain media outlets will jump on this characterization with stories that blur the line between honest journalism and tabloid sensationalism. Of course, some will argue that every human being, including Jackson, should be held accountable for their personal decisions, actions and even their own death. But come on now! Let's not fool ourselves into believing that mantra is really the crux of this debacle.

While there are many actors in this story, the Michael Jackson tragedy is foremost a tale of the abysmal ethical choices, disastrous professional judgment and horrendous medical practices of a trusted caretaker. Dr. Conrad Murray exploited loopholes in the system, turned a blind eye, became sloppy, tried to cover up his mistakes and then got caught. It certainly could have ended differently.

Giving Murray the benefit of the doubt, perhaps he was working in the wrong place, at the wrong time and with the wrong man. The cash and Hollywood allure though were too seductive for him to resist. Dr. Murray's reputation, livelihood and career now hang in abeyance. Even if acquitted, what he will have sorely learned is that when playing carelessly with a raging fire, you are guaranteed to get scorched.

Hired in 2009 by concert promoters AEG to serve as Michael Jackson's personal physician, Murray was paid the exorbitant sum of $150,000 a month for his position. He was charged with caring for the star and ensuring that Jackson was healthy enough to attend rigorous rehearsals as he prepared for a comeback tour. That spring, Murray promptly closed his Houston and Las Vegas medical practices and moved to Los Angeles to care for the music legend on a full-time basis at his rented Holmby Hills mansion. What eventually developed turned out to be a highly destructive patient-physician relationship.

The Los Angeles County coroner's office determined that Michael Jackson died of acute propofol poisoning. A powerful surgical anesthetic which is only to be administered in a hospital, propofol was being given to Jackson in his home as a sleep aid to combat chronic insomnia. Dr. Murray has claimed that he was unaware of Jackson's propofol use prior to accepting his post and that he eventually became concerned the star was becoming addicted to the drug.

Despite glaring red flags and against his sound professional judgment, Murray continued to administer propofol to Jackson regularly during the two months leading up to and on the day of his death. He allegedly left Jackson unattended under the influence of the drug on that fateful morning, failed to properly resuscitate the star when he stopped breathing and then delayed calling 911, all while seeking to hide evidence. When help finally arrived, Murray did not inform medics that he had ever given Jackson propofol. Negligence?

According to witness testimony from Murray's preliminary hearing, the doctor also crossed clear ethical boundaries on a number of occasions during the time period when he was caring for the star. Such testimony revealed that Murray employed tactics of blatant misrepresentation to obtain excessive amounts of propofol and other sedatives from a Las Vegas pharmacy for Michael Jackson's use. Large quantities of these drugs were later found in Jackson's home after his death. Fraud?

If Dr. Murray believed that Michael Jackson was becoming an addict, why did he continue to administer potentially harmful and addictive drugs? If Dr. Murray was so concerned for Jackson's welfare, why didn't he proactively seek help from family members or handlers to stage an intervention on the star's behalf? Why didn't Dr. Murray just remove himself as Michael Jackson's physician? Whether or not Jackson demanded propofol, his "milk," is irrelevant in this case. Dr. Conrad Murray, a medical professional once licensed in three states, should have never given the drug to Michael Jackson.

The question of whether Murray was negligent in administering propofol to the pop icon will be the central legal issue in this case. However, this saga extends far beyond the universe of esoteric drug names, technical medical evidence and narrow interpretations of law. At its heart, it is a morality play ripe with classic, Shakespearean themes. The opiates of money and power, combined with the lust for celebrity and fame, drove a once respected member of the medical community to breach his responsibilities to his patient, his profession and ultimately to society. How did this happen?

Getting to the nut of the Dr. Conrad Murray case is going to be a dizzying affair. Enduring it though will possibly unearth a precedential jewel. Guilty or not guilty, it is highly questionable whether emotional justice will ever be served to the millions who seek it.

What can be the certain outcome of a Dr. Murray trial is that the legal system, the medical establishment and the public will begin to address some pressing policy questions. What are the acceptable parameters of the private patient-physician relationship? How can the fraudulent trafficking of potentially lethal pharmaceutical drugs be stopped? Through what institutional mechanisms can proper standards of medical professional ethics and practice be effectively enforced? Michael Jackson would undoubtedly want an element of humanity and positive social change to come from this imperfect storm. That is its simple potential.

http://www.huffingtonpost.com/matt-semin...-_b_814401.html

Uebersetzung steht im Presseportal


http://www.pr-presse.de/news/der-dr-conr...schlucken/43249



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#9

RE: Presse Stimmen

in Prozess Forum 10.02.2011 23:14
von keep-michaeling | 2.250 Beiträge | 2241 Punkte

woooo was für ein Artikel ....!!!!


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#10

RE: Presse Stimmen

in Prozess Forum 13.02.2011 03:50
von Dirty Diana | 2.830 Beiträge | 2744 Punkte

Kommentare zu Dr. Murrays Verteidigungsstrategie

Von Quellen nahe am Fall soll TMZ erfahren haben, dass Dr. Murrays Team im bevorstehenden Strafprozess behaupten wird, dass der Grund für Michael Jacksons mangelhafte Gesundheit zum Zeitpunkt des Todes unter anderen war, dass AEG ihn mit den Proben für die This Is It Tour vollkommen ausgelaugt hatte. TMZ soll weiter vernommen haben, dass Dr. Murrays Anwälte Zeugen aufrufen werden, die bestätigen sollen, dass Michael Jackson nicht zu Proben erschien und wenn er erschien, es offensichtlich war, dass er gesundheitlich nicht fit war.

Zwei Kolumnisten haben sich eingehender und sehr kritisch mit Dr. Murrays Verteidigungsstrategie im bevorstehenden Strafprozess wegen fahrlässiger Tötung von Michael Jackson befasst. Hier einige Aussagen aus John M. Curtis’ Artikel für den Examiner: „Allein Murrays verzerrte Denkweise und dürftige Beurteilung resultierten in dieser hochgefährlichen Behandlung, die für niemand anderen als ihn selbst akzeptabel waren. Nachdem sein Patient infolge [Murrays] grober Fahrlässigkeit und Unfähigkeit starb, war [Murray] damit beschäftigt, seine Spuren zu verdecken und floh vom Tatort, bis die Polizei von Los Angeles ihn fand. Nun, da er wegen fahrlässiger Tötung angeklagt ist, gibt [Dr. Murray] Michael Jackson die Schuld anstatt selbst Verantwortung zu übernehmen. Nachdem Michael Stunden von anstrengenden Proben hinter sich gebracht hatte, hinterfragte niemand seine Fitness. Erst nachdem Murray Jackson die Überdosis verabreicht hatte, will er die Schuld für dieses Unglück Jacksons mangelhafter Gesundheit und seinem jahrelangen Medikamentenmissbrauch zuschieben... Wenn die Geschworenen von den medizinischen Experten im Zeugenstand hören werden, wie die unerhört skandalösen Propofolbehandlungen gegen Schlaflosigkeit die medizinische Grenze zu grober Fahrlässigkeit überschritten hatten, werden die Spuren von Propofol in Jacksons Magen keine Rolle spielen... Kein verantwortungsbewusster Arzt unterzieht seinen Patienten einer gefährliche Behandlung, nur weil sein Patient dies verlangt... Ob Jackson [die tödliche Dosis] Propofol selbst einnahm oder nicht, entschuldigt nicht die unerhörte Grobfahrlässigkeit und Schuld von Murray, die zu Jacksons Tod führte.“ Der gesamte Artikel von Curtis kann hier gelesen werden.

Ein weiterer kritischer Artikel zu diesem Thema wurde hier gepostet. Auch dieser Artikel streicht heraus, dass auch wenn Michael Jacksons Gesundheit schwach war und er sich zeitweise selbst Propofol zugeführt hatte, dies in keinster Weise automatisch Dr. Murray von seiner Verantwortung befreie. „Es liegt in der Verantwortung eines Arztes, für seinen Patienen eine ‚sichere Umgebung’ zu gestalten und seine Gesundheit aufmerksam zu überwachen.“

Quellen: jackson.ch. examiner.com, thehollywoodgossip.com, tmz.com

erster Artikel :

Dr. Conrad Murray's Insulting Defense

http://www.examiner.com/city-buzz-in-los...sulting-defense

zweiter Artikel :

Dr. Conrad Murray May Argue Michael Jackson CHUGGED Propofol

http://www.thehollywoodgossip.com/2011/0...ugged-propofol/



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#11

RE: Presse Stimmen

in Prozess Forum 15.02.2011 20:40
von Dirty Diana | 2.830 Beiträge | 2744 Punkte

Jack**** zitterte vor Job in der Frittenbude

Der "King of Pop" hinter der Fast-Food-Theke? Laut seiner langjährigen Hairstylistin hatte Michael Jackson panische Angst vor dem finanziellen Ruin - und sah sich schon als Burgerbrater bei McDonald's. Um diesem Schicksal zu entgehen, zwang er sich zu kräftezehrenden Konzertproben.

Los Angeles - Die finanziellen Nöte in den Jahren vor seinem Tod 2009 gingen Popstar Michael Jackson offenbar näher als bisher bekannt. "Er hatte panische Angst, weil er von Konzertveranstalter AEG abhängig war", zitiert das Klatschportal TMZ Jacksons langjährige Hairstylistin Karen Faye. Daher habe er die kräfteraubenden Proben zu einem Konzertmarathon in London auf sich genommen.

"Er sagte, wenn er die Konzerte nicht macht, müsste er bei McDonald's arbeiten", sagte Faye laut TMZ der Polizei in Los Angeles in den Tagen nach Jacksons Tod. Jackson war am 25. Juni 2009 an einer Überdosis des Narkosemittels Propofol gestorben. Er wurde 50 Jahre alt.

Laut Karen Faye habe sich der Musiker mit Medikamenten "selbst sabotiert", um die angekündigten 50 Shows durchstehen zu können. Außerdem habe sich Faye, die mehr als 20 Jahre mit Jackson zusammengearbeitet hatte, Sorgen wegen dessen massiven Gewichtsverlusts gemacht. Schon während der Proben hatte es Spekulationen über Jacksons Gesundheitszustand gegeben.

Zu Lebzeiten hatte der Sänger immer wieder Geldprobleme und war mit Zahlungen in Verzug. Nach seinem Tod verkauften sich Platten und Fanartikel in großer Zahl. Dem US-Wirtschaftsmagazins "Forbes" zufolge brachte der Popstar seinen Erben bisher rund 275 Millionen Dollar (knapp 198 Millionen Euro) ein.

Klage gegen den Konzertveranstalter

Im September 2010 hatten Jacksons drei Kinder und seine Mutter Katherine die Firma AEG Live im Zusammenhang mit dem Tod des Stars verklagt.

Bei seiner letzten Bühnenprobe im Juni 2009 habe der "King of Pop" im warmen Staples Center von Los Angeles gezittert und desorientiert gewirkt. Ein "höllischer Probenplan" für die geplante Comeback-Tour und die Profitgier des Veranstalters hätten zum Tod des Musikers geführt.

Die Kläger werfen dem Unternehmen unter anderem vor, die Gesundheit und Sicherheit des Stars aus Profitsucht vernachlässigt zu haben. Wie das Magazin "People" berichtete, reichten sie die Zivilklage in Los Angeles ein. AEG Live soll auch für die Einstellung von Jacksons Leibarzt Conrad Murray zur Verantwortung gezogen werden.

Gegen den Mediziner läuft in Los Angeles ein Prozess wegen fahrlässiger Tötung. Murray hatte eingeräumt, Jackson kurz vor dessen Tod erst Beruhigungspillen gegeben und dann das Narkosemittel gespritzt zu haben. Laut Murray war die Dosis aber viel zu niedrig, um einen Herzstillstand hervorzurufen.

jok

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,745657,00.html




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#12

RE: Presse Stimmen

in Prozess Forum 17.02.2011 23:25
von keep-michaeling | 2.250 Beiträge | 2241 Punkte

Hat Dr Murray noch andere Patienten auf dem Gewissen?
17.02.11 - 13:09

TMZ berichtet, dass Michael Jackson nicht der erste Patient von Dr Conrad Murray sein soll, der durch den Arzt zu Tode kam. Laut TMZ haben Monate nach Michael Jacksons Tod die Ermittler mit einem früheren Murray-Patienten gesprochen, der behauptet, dass der Arzt seinen Vater durch eine verpfutschte Operation getötet habe.

LAPD Ermittler sprachen mit Gerard White, dessen Vater 6 Tage nach einer Herzoperation im Jahr 2007 gestorben ist. White sagte den Ermittlern, Murray habe nicht nur die Operation verpfuscht und ein Loch in sein Herz gerissen, sondern bei seinem Vater offensichtlich verkannt, dass es Anzeichen für eine tödliche Verwundung im Patienten gab.

Gerard erzählte den Ermittlern, er und seine Familie wollten deswegen einen Anwalt nehmen, sie hatten aber nicht genug Geld dafür.

Gerard erklärte ferner, dass nach dem Tod seines Vaters, Murray "genau das getan habe, was er im Fall Jackson tat", weil er nie versucht habe, mit den Familienmitgliedern seines Patienten über die Situation zu sprechen.

Ein Vertreter von Murray sagte, GerardsGeschichte ist "nur Hörensagen und völlig unbegründet", er fügte hinzu: "Murrays hat eine Krankenversicherung gegen Klagen abgeschlossen. Wenn ein Anwalt dachte, dass Gerard Weiß einen Fall hatte, wäre er bezahlt worden. Die Tatsache, dass White keinen Anwalt für diesen Fall bezahlen konnte, liegt daran, dass White höchstwahrscheinlich keinen Verdienst hatte."

Quelle: tmz.com & MJFC JAM

http://www.mjfc-jam.com/nachrichten/news...ssen/?tx_ttnews[year]=2011&tx_ttnews[month]=02&cHash=11dc4dee8b616dcc3a824cd423d83122


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