Im Verfahren gegen den Leibarzt von Michael Jackson hat das zuständige Gericht in Los Angeles Schwierigkeiten, ausreichend Geschworene zu finden.

m Verfahren gegen den Leibarzt von Michael Jackson hat das zuständige Gericht in Los Angeles Schwierigkeiten, ausreichend Geschworene zu finden. Bei der zweitägigen Vorauswahl hätten rund 200 der einbestellten Bürger glaubhaft machen können, dass ihre Teilnahme als Jury-Mitglied an dem Prozess für sie unzumutbare finanzielle Härten bedeuteten, wie Richter Michael Pastor am Freitag (Ortszeit) mitteilte.

Artikel geschrieben von dagbo am 29. März 2011 ()

Im Prozess um den Tod von Popstar Michael Jackson gibt es Probleme. In dem gerichtlichen Verfahren gegen den ehemaligen Leibarzt von Superstar Michael Jackson, hat das Gericht in Los Angeles erhebliche Schwierigkeiten. Die Probleme liegen darin, genügend Geschworene für den aufreibenden Prozess zu finden. Schon bei der Vorauswahl, die zwei Tage andauerte, haben etwa 200 der vorgesehenen Bürger glaubhaft machen können, dass ihre persönliche Teilnahme als Jurymitglied an dem Prozess um den Tod von Jackson, für sie untragbare finanzielle Einbußen bedeuteten. Das teilte der zuständige Richter Michael Pastor der interessierten Öffentlichkeit mit.

Es gab vorab einen Auswahlprozess, indem nur 147 Kandidaten in die engere Jury- Auswahl kamen. Diese mussten laut Richter Pastor einen 27-seitigen Fragebogen ausfüllen. Die geforderten 125 Fragen sollen zur Klärung dienen, ob die ungescholtenen Bürger in der Lage seien, völlig neutral und unvoreingenommen über die Rolle von Dr. Cornrad Murrays zum Tod des King of Pop zu befinden. Die jedoch hierfür in Frage kommenden Bürger sollen einfach nicht ausreichend gewesen sein. Jetzt setzte Richter Pastor einen zweiten Termin für eine erneute Vorauswahl an. Dieser findet am 7. April statt. Für den Prozess um den Tod Michael Jacksons werden zwölf Geschworene und ihre sechs Stellvertreter gesucht.

Superstar Michael Jackson war im Juni 2009 im Alter von nur 50 Jahren verstorben, Der unerwartete Tod Jacksons löste weltweit größte Bestürzung aus. Die Staatsanwaltschaft ist davon überzeugt, dass Dr. Murray seinem unter Schlafstörungen leidenden Patienten noch kurz vor dessen Tod das Narkosemittel Propofol verabreicht habe. Das Narkosemittel Propofol eignet sich jedoch nur für Operationen in Krankenhäusern. Nur dort wird es genutzt. Nach Verabreichung des Mittels habe Murray dann den Raum verlassen und seinen Patienten allein gelassen. Der angeklagte Leibarzt wies den Vorwurf der fahrlässigen Tötung jedoch vehement zurück. Wenn Dr. Murray verurteilt wird, so drohen ihm bis zu vier Jahre Haft.

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